Arancha González ist eine spanische Juristin und Expertin für internationales Handelsrecht. Sie wurde am 8. September 1975 in Madrid, Spanien, geboren.
González hat einen Abschluss der Rechtswissenschaften an der Universität Autónoma de Madrid und einen Master-Abschluss in europäischem Recht an der Universität Carlos III in Madrid erworben.
Sie begann ihre Karriere im Außenhandelsbereich und arbeitete für die Europäische Kommission und die Welthandelsorganisation (WTO). Bei der WTO vertrat sie Spanien in mehreren internationalen Handelsverhandlungen und spielte eine bedeutende Rolle bei der Ausarbeitung von politischen Maßnahmen im Bereich des internationalen Handels.
Von 2013 bis 2020 war González die Exekutivdirektorin des Internationalen Handelszentrums (ITC), einer UN-Organisation, die sich für die Förderung des internationalen Handels und die Unterstützung von Unternehmen in Entwicklungsländern einsetzt. Während ihrer Amtszeit setzte sie sich für die Stärkung der Rolle von Frauen im internationalen Handel und für die Förderung nachhaltiger Handelspraktiken ein.
Im Juli 2020 wurde González zur stellvertretenden Generalsekretärin der UNCTAD (United Nations Conference on Trade and Development) ernannt. In dieser Position arbeitet sie weiterhin an der Förderung von Handel und Entwicklung weltweit.
González ist zudem eine gefragte Rednerin und veröffentlicht regelmäßig Artikel zu Handelsthemen in verschiedenen Fachzeitschriften. Sie ist international anerkannt für ihre Expertise im Bereich des internationalen Handels und wird oft als Experte in Foren, Konferenzen und Medieninterviews zu Handelsthemen eingeladen.
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